Polysportiver Nachmittag
Zum achten Mal ausgetragen, dieses Jahr am 1. Oktober 2022. Aber, aus der Hofolympiade bei Barbara wurde der Polysportive Nachmittag in der Turnhalle, Wülflingerstrasse 42 in Winterthur. Das kam gerade gelegen, denn im Freien wären die Wettkämpfe bei dem Regen und Wind nicht durchführbar gewesen. Organisatorisch war auf das bewährte Team verlass. Getränke waren ausreichend vorhanden, die in den von Urs fein säuberlich beschrifteten Bechern – möglichst verschüttungsfrei – geschluckt werden konnten. Auch die wie immer von Barbara gebackenen Spezialitäten waren ein Genuss.
Sport ist Mord
Diesen, wohl nicht ernst gemeinte Ausspruch, habe ich schon öfters gehört. Das waren aber wohl „Sportmuffel“! Die von Barbara erklärten 8 Spielposten verlangten von uns einen nicht bis zur Erschöpfung führenden Einsatz; abgesehen vom Puzzlespiel, für das der Schreibende mit 20 Minuten dreimal so lange brauchte wie die Besten! Aber, bei jedem Spiel so einfach zu zählbaren Punkten zu kommen, das war doch eine Herausforderung. Insbesondere die federleichten 40 Ping-Pong-Bälle in den Kasten hüpfen zu lassen, war meistens etwas frustrierend. Denn einige die den Sprung dahin geschafft haben, sprangen gleich wieder heraus! Die Tennisbälle möglichst in den 5 Punkte zählenden Eimer zu werfen, ohne dass sie wieder heraus sprangen, verlangte Zielgenauigkeit. Sie war auch beim Keulen treffen (Kegeln) gefragt, denn die 8 „Kegel-Kugeln“ waren etwas Kleinwüchsig aber in einem gewissen Grössenverhältnis zu den Kegeln. Die Frisbees waren dieses Mal aus einem mit Ring gespanntem Stoff und hatten nicht die besten Flugeigenschaften. Der grosse Ball verstand seine Aufgabe wohl auch nicht ganz. Anstatt in einem möglichst hinteren Reifen stehen zu bleiben hatte er die Tendenz, schon früh seitlich, oder hinten über ihre Ränder, ins Aus zu rollen. Die weichen Bälle auf ein „Target“ (Zieltuch) mit Punkteeinteilung zu werfen, fand ich persönlich das einfachste Spiel. Trotzdem war ich da mit den 8 Punkten nur auf dem 11 Rang. Von den 10 über die Stangen geworfenen Reifen war immerhin die Hälfte im Ziel angekommen. Der Slalom-Differenz-Lauf habe ich mit 1.28 Sekunden Differenz gut gefahren. Absolut sensationell ist aber die zweitjüngste Teilnehmerin (Sophia, das ältere der beiden Kinder von Marcela Oehri) mit praktisch Null Differenzzeit gelaufen. Ihre beiden auf einer Bank liegenden Glücksbringer haben wohl die Wirkung nicht verfehlt. Die bekannten Protagonisten hatten ihren Nervenkitzel beim ausser Konkurrenz gespielten „Klötzlibiegen und –entfernen“. Spieltechnisch korrekt: JENGA-Spielen!
Die Siegerehrung
Wer von den 13 Teilnehmenden (davon 10 Rollis!!) hat die besten Leistungen gezeigt – oder am meisten Glück gehabt – das war zum Abschluss noch die offene Frage. Sportchefin Daniela konnte sie nach der Auswertung der Wettkampfblätter beantworten. Siehe da, kaum aus dem Spital zurück mit geflickter Schulter, hat sie ihre Erfahrung ausgespielt und den Gesamtsieg geholt. Symbolisch konnte die spielerfahrene Marika die oberste Podeststufe besteigen. Diesen Platz hat Armin für sich schon lange ins Visier genommen, ihn als 2. aber knapp verpasst. Mit dem 3. Platz hat Heike den letzten Podestplatz belegt. Herzliche Gratulation den Medaillengewinnenden. Hut ab aber auch für die nächstplatzierten, die alle ihren totalen, sportlichen Einsatz gegeben haben.
Das Dankeschön
Es geht an die Sportchefin Daniela Moor, die wohl das Organisatorische erledigt hat und an Barbara Rogers für die Spiele-Organisation und das bereitgestellte Gebäck. Zum guten Gelingen des Sportnachmittages hat mit ihren Helferdiensten auch Julie Moretti beigetragen sowie alle, die die kleinen Bälle, Ringe usw. jeweils einsammelten und für die nächste Spielerin oder den nächsten Spieler zum Start gebracht haben. Mit den folgenden Fotos soll der beschrieben Anlass etwas visuell dokumentiert werden.
Arthur Waldvogel




